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Songtext

Und doch muss ich weiterziehn

1. Ich bin schon viel zu lange unterwegs, hehe,
weiß nicht mal mehr, wie’s angefangen hat.
Wie ein Vagabund streif ich seither herum
von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt.
Ich hab in so viel fröhliche Gesichter geschaut,
weshalb mir auch kein Weg zu weit erschien.
Mal hat mir keiner zugehört, mal war es viel zu laut,
und doch muss ich weiterziehn, jaja,
und doch muss ich weiterziehn.

2. Ich bin schon viel zu lange unterwegs, weiß Gott,
Und mir tun manchmal alle Knochen weh.
Meine Haare sind inzwischen grau, so grau.
Macht keinen Spaß, wenn ich in den Spiegel seh.
„Warum tust du dir das an?“, fragen mich die Leute schon.
Wäre langsam an der Zeit, nach Haus zu gehen,
sich um den Garten kümmern und um den Enkelsohn,
und doch muss ich weiterziehn, na klar,
und doch muss ich weiterziehn.

3. Ich bin schon viel zu lange unterwegs, oh Mann,
und du, mein Weib, bliebst oft allein zurück.
Glaub mir, von all den Blumen am Wegesrand hab ich
nicht auch nur eine einzige gepflückt.
Ich war dir keine Stütze, war dir kein starker Arm,
meiner Lieder wegen hast du mir verziehn.
Du weißt, ich war mit meinem Herzen immer nur bei dir,
und doch muss ich weiterziehn, jaja,
und doch muss ich weiterziehn.

4. Und wenn der Teufel irgendwann mal meine Seele will,
sag ich zu ihm: „Nur Geduld, mein Freund.
ein letztes Lied erlaube mir, dazu ein letztes Glas
dann können wir weiterziehn, hehe,
und dann können wir weiterziehn.“

Text und Musik: Günter Hochgürtel
November 2013